Aktualisierungen Bunker in Wilhelmshaven und Umkreis 2016

 

 

Ältere Verweise und Informationen in den Aktualisierungen vergangener Jahre können eventuell teilweise verwaist, beziehungsweise nicht mehr dem aktuellen Forschungsstand entsprechend sein. Um die Entwicklung dieser Seiten unverfälscht wiederzugeben, sind in den vergangenen Aktualisierungsseiten sämtliche Texte inhaltlich (auch wenn sie mittlerweile oft überholt sind und manches "zum Schmunzeln" ist) unverändert beibehalten worden.

 

- Besuchen Sie auch den "Bunker-WHV-Onlineshop": Hier

 

!

 

Ihre Unterstützung ist wichtig!

Die Beschäftigung mit einer Thematik wie der unseren Bunkerforschung erfordert viel Zeit aber auch nicht unerheblichen finanziellen Aufwand. Das beginnt mit den monatlichen nicht zu unterschätzenden Datenhaltungskosten, geht weiter mit Recherchekosten bis hin zum Fahrtaufwand im gesamten Umland. Gerade aufwändige Bunkerumsetzungen wie beispielsweise diejenige notwendige Umsetzung unseres "Splitterschutzunterstandes Alaska" kosten Beträge, die sich im vierstelligen Bereich befinden.

Möchten Sie unsere Internetseiten "bunker-whv.de", die sich seit über einem Jahrzehnt online befinden, mit einer finanziellen Zuwendung unterstützen, so sind wir sehr dankbar. Ihre Zuwendung wird vertraulich behandelt, quittiert und Sie bekommen die genaue Verwendung der Zuwendung auf Wunsch selbstverständlich mitgeteilt.

Mit Ihrer Spende tragen Sie maßgebend zur langfristigen zukünftigen Veröffentlichung unserer Bunkerseiten mit bei.

Danke

Bankverbindung:

H. Raddatz

IBAN: DE29 4006 0560 0001 2029 52

BIC: GENODEF1S08

VZ: "Spende"

...oder bequem über paypal:

 

Auch der "Verein zum Erhalt der Bunker am Banter See in Wilhelmshaven e.V." ist auf Ihre Mithilfe angewiesen, um seine Ziele zum Erhalt des letzten T 750 an der Banter Ruine gerade jetzt nach dem Ende des Westbunkers auch öffentlichkeitswirksam mit Flyern, Infoständen usw. durchzusetzen. Der Verein dankt für Ihre Unterstützung. Die Gemeinnützigkeit des Vereins ist anerkannt - St.Nr.: 70 / 220 / 22349. Auch hier gilt: Ihre Zuwendung wird vertraulich behandelt, quittiert und Sie bekommen die genaue Verwendung der Zuwendung auf Wunsch selbstverständlich mitgeteilt.

Danke

Bankverbindung:

Verein zum Erhalt der Bunker am Banter See

IBAN: DE71 2826 2254 3184 8940 02

BIC: GENODEF1JEV

VZ: "Spende"

...oder bequem über paypal:

 

!

 

Bitte beachten... Themenrelevante Facebook-Seiten und wichtige weitere Informationen / Anfragen finden Sie Hier

 

Unsere diesjährigen Aktualisierungen im Bereich Wilhelmshaven und Umkreis nachfolgend:

 

Allen Besuchern wünschen wir

eine besinnliche Vorweihnachtszeit, ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes, erfolgreiches Jahr 2017!

 

27.12.16

 

Die Fertigstellung der Baustelle am / auf dem Bunker Virchowstraße ist noch immer nicht erfolgt. Bilder vom 16. Dezember 2016. Wir berichten weiter. Hier

 

29.11.16

 

Letzte Reste der geplanten und nur minimal begonnenen Nordwerft am Alten Deichsweg. Hier

 

19.11.16

 

Am Hochbunker Virchowstraße sieht die Szenerie von Nordwesten heute derart aus. Wann dort die Fertigstellung des Überbaues erfolgt, ist noch immer unklar. Hier

 

17.11.16

 

Zur Info: Vor einigen Tagen sind leider aufgrund eines "Crashes" und zeitgleich gänzlich unvorteilhaften Umständen mehrere hundert GB unserer Daten "abgestürzt". Auf diese haben wir momentan keinen Zugriff. Wir werden jedoch alle diese Daten alsbald retten und machen weiter wie gehabt.

 

01.11.16

 

Varel: "Frieslandkaserne" - Mehrere Blöcke der ursprünglich 10 großen historischen Kriegsmarine-Unterkünfte wurden abgerissen. Dabei traten Luftschutzkeller unter den Gebäuden hervor, die wiederum mit Nachkriegs-Gängen zu einigen kleineren BW-Schutzräumen versehen worden waren. Ebenfalls abgebrochen werden noch die drei weiteren mehr oder weniger existenten Blöcke im Ostbereich der ehemaligen Kaserne und ein nicht ersichtlicher vierter Bau dahinter. Bilder vom 31.10.16. Hier

Delmenhorst: Unsere gestrige Tour nach Delmenhorst brachte unter anderem neue Aufnahmen des Deckungsgrabens an der Oldenburger Straße 154a, Innenaufnahmen des Betonformstein-Rundschutzbaues in Adelheide und Bilder des Rundschutzbaues am Lübecker Weg 10. Bunker in Delmenhorst auch Hier

 

31.10.16

 

 

27.10.16

 

Wangerooge: Im Bereich der ehemaligen Marine-Flakstellung Ostdüne wurden nun die beiden Nord-Geschützbunker / Bettungen fotografiert. Diese befinden sich direkt am Strand / Dünenkamm und wurden im Jahre 2007 bei einer Sturmflut freigespült. Unweit südwestlich der damaligen Flakstellung Jade-Ost befindet sich ein massiver Bunkerrest, eventuell ein gesprengter Regelbau. Vielen Dank an Rainer B. für die Bereitstellung des Fotomaterials! Hier und Hier

 

15.10.16

 

Allerstraße - Wir haben heute nachgeschaut: Auch ein Jahr nach dem Abriss der Schule keine Bauaktivität. Die Bodenplatte des ehemaligen Rundbunkers ist weiterhin vorhanden, das Grundstück verwildert immer mehr. So wie in der Montage oben wird der damalige Rundbunker in etwa ausgesehen haben... Hier

 

Virchowstraße - Nichts Neues: Der Bunker ist vorne wie hinten noch immer eingerüstet... Man darf gespannt sein, wann endlich die Arbeiten vollendet sind. Hier

 

08.10.16

 

Vorgestern und gestern wurde nun auch der betonierte Deckungsgraben am Birkenweg in Schortens / Heidmühle abgerissen. Vor einem Monat wurde die zu diesem Schutzgraben baugleiche Anlage an der tom-Brok-Straße / Bahnhofstraße ein paar hundert Meter westlich beseitigt. Das Gelände, auf dem sich der Deckungsgraben Birkenweg befand, soll vom derzeitigen Eigentümer alsbald an die Stadt Schortens veräußert werden. Die Anlage störte wohl leider. Dies dürfte mit dem Verkaufspreis des Grundstückes und der zukünftigen Weitervermarktung zusammenhängen. Der Abbruch erfolgte wiederum durch die Firma Swyter GmbH aus Jever. Wir hatten noch einmal die Gelegenheit, den Abbruch ausführlich zu dokumentieren. Wir danken der Firma Swyter für die Ermöglichung! Abrissdokumentation Hier und Hier

Kurzfilm 1 Kurzfilm 2 Kurzfilm 3 Kurzfilm 4

 

17.09.16

 

Am / auf dem Bunker Virchowstraße sieht es mit heutigem Stand folgendermaßen aus. Hier

Klein Wangerooge: Die Abbrucharbeiten sind beendet. Beide Tanks wurden entfernt. Die Bereiche wurden mittlerweile wieder mit Erdreich und Sand verfüllt. Dies geschah Anfang September. Die Fotos stammen vom 10. September. Die Bauzäune werden demnächst entfernt. Zwei weitere Tanks - Nord-Ost und Süd-Ost - verbleiben im BW-Gebiet östlich von Klein Wangerooge... Damit endet die Dokumentation zur Beseitigung der Tanks Süd-West und Nord-West des damaligen Kriegsmarine-Tanklagers. Hier

 

09.09.16

 

Vorgestern und gestern wurde nun der betonierte Deckungsgraben an der tom-Brok-Straße Ecke Bahnhofstraße in Schortens / Heidmühle abgerissen. Das Bauwerk konnte beim besten Willen nicht in das geplante Neubauvorhaben (Einfamilienwohnhaus) integriert werden und musste deshalb leider weichen. Der Abbruch erfolgte durch die Firma Swyter GmbH aus Jever. Wir hatten die Gelegenheit, den Abbruch ausführlich zu dokumentieren. Unser herzlicher Dank an den Eigentümer des Grundstückes, Herrn Bruns, für die Ermöglichung! Abrissdokumentation Hier und Hier

Kurzfilm 1 Kurzfilm 2 Kurzfilm 3

Der NWZ-Artikel auch auf der NWZ-Webseite hier

 

26.08.16

 

Langeoog: Unsere heutige Tour auf die Insel brachte Aufnahmen unter anderem zweier Kleinbunker im Westen des Inseldorfes. Ein Objekt befindet sich hinter der Katholischen Kirche, das andere Bauwerk komplett zugewachsen etwas weiter südlich. Hier und Hier Auch der massive Sockel des ehemals dort aufgebauten Funkmessgerätes "Würzburg" östlich des Inseldorfes konnte abgelichtet werden. Hier

 

24.08.16

 

Reichsbahn-Röhrendeckungsgraben Varrelbusch / Staatsforsten bei Cloppenburg: Im Jahr 2015 wurde das umliegende Baumwerk gerodet. Hier soll ein Neubaugebiet entstehen. "Der Graben stört..." Es gab zu der Zeit Überlegungen, ihn abzureissen. Schnell gründete sich aber eine Bürgerinitiative für den Erhalt. Anfang 2016 kam man dann zu dem positiven Ergebnis, der Bau solle erhalten bleiben. Wenn ein Investor das gerodete Bauland mit Deckungsgraben erwerben sollte, hätte er die Verpflichtung, das Bauwerk zu pflegen und zugänglich zu machen. Dies ist der Initiative jedoch zu unsicher. Ziel ist es nun, den Deckungsgraben in öffentlicher Hand zu belassen mit der Initiative als Verwalter. Schulklassen usw. sollen das hergerichtete Mahnmal dann besuchen können. Mitte 2016 gab es dann von "gegnerischer Seite" Überlegungen, den Bau zu versetzen (!). Dies ist zwar technisch möglich, jedoch nimmt die Struktur bei einer derartigen Aktion sicher Schaden. Unmöglich ist eine Versetzung unserer Meinung nach, weil das Objekt eben hier zum alten Bahnhof gehört.

Die Diskussion, die mittlerweile überorts in der Presse zu lesen ist, geht weiter.

Bereits am 18. Mai 2016 fand ab 18 Uhr eine Informationsveranstaltung am Bauwerk statt. Holger Raddatz referierte zum Thema "Röhrendeckungsgräben der Reichsbahn". Ein Denkmalschutzantrag bezüglich des Objektes durch die Initiative war leider kürzlich gescheitert.

Wir sind für den Erhalt und die Belassung des Objektes hier am Standort in öffentlicher Hand unter Verwaltung der Bürgerinitiative! Hier

 

23.08.16

 

Klein Wangerooge: Im Bereich der beiden westlichen Tanks sind die Abbrucharbeiten fast abgeschlossen. Lediglich am südwestlichen Tankbereich wird noch Erdreich und Fundamentbeton ausgehoben. Der dortige betonierte Eingangsvorbaurest ist ebenfalls mittlerweile beseitigt. Hier

Am / auf dem Bunker Virchowstraße gehen die Arbeiten nun stetig mehr dem Abschluss entgegen. Hier

 

05.08.16

 

Heute vor einem Jahr begann der endgültige Abriss der Hauptgebäude der historischen Wilhelmshavener Südzentrale.

Nach einem Jahr ist hier heute noch eine Abriss-Trümmerhalde, die mittlerweile langsam wieder von der Natur zurückerobert wird...

Auf dass sich so etwas Sinnloses nie wieder in Wilhelmshaven wiederholt!

 

Die Arbeiten am Hochbunker Virchowstraße gehen dem Ende entgegen. Der rückwärtige Treppenhausanbau ist im Rohbau vollendet. Ein Aufzug ist anscheinend nicht installiert worden. Der große Baukran wurde bereits abgezogen. Hier

Die Abrissarbeiten an den beiden Tanks bei Klein Wangerooge sind fast abgeschlossen. Tank Nord-West ist bereits beseitigt. Von Tank Süd-West existiert noch der Vorbaurest und die Fundamentplatte. Hier

 

2. August 2016

In eigener Sache

 

 

 

 

 

 

 

24.07.16

 

Am 23. Juli 2016 fand nun zum zweiten Mal das große NDR 2-Festival auf dem Gelände am T 750 Emsstraße 1 statt, welches wieder einmal eindrucksvoll zeigte, dass sich der Bunker gut in neue Perspektiven integrieren lässt.

Die Mitteilung des Vereines zum Erhalt der Bunker am Banter See in Wilhelmshaven e.V. von 2015 dazu am Festivalvortag kann so übernommen werden:

 

--- "Morgen steigt mit dem NDR 2-Festival genau neben dem Bunker Banter Ruine am Banter See eine Veranstaltung mit bis zu 20.000 Gästen, eventuell noch mehr... Damit wird auch der Bunker einmal wieder weggerückt vom Joch des in gewissen Kreisen so genannten Schandfleckes und so Bestandteil kulturellen Lebens. Der Verein zum Erhalt der Bunker am Banter See in Wilhelmshaven e.V. freut sich über die Standortwahl bezüglich des Festivals und ist gespannt auf die Atmosphäre Bunker / Bühne daneben und 20.000 und mehr Menschen davor. Der Verein wünscht der Veranstaltung gutes Gelingen, allen viel Spass und achtet natürlich vor Ort auch ein wenig darauf, dass keiner unnötig am Bunker sein "Geschäft ablässt". Dixie-Klosetts sind genug vorhanden. :-)

AUF DIE KULISSE BUNKER - FESTIVAL - EINHEIT - ALT UND NEU." ---

Die Bilder und ein Kurzfilm bei truppenbunker.de - Hier

 

23.07.16

 

Am ehemaligen OP-Bunker Virchowstraße wird nun an der rückwärtigen Ostwand der Treppenhaus- und Fahrstuhlanbau für die aufgebauten Wohnungen errichtet. Wo genau der Fahrstuhl installiert wird, ist uns allerdings noch etwas unklar. Die Arbeiten gehen stetig weiter ihrer Vollendung entgegen. Hier

Klein Wangerooge: Die beiden westlichen Tanks werden weiter zerkleinert und die Reste vor Ort zerschreddert. Der Splitterschutzzugangsrest von Tank Süd-West ist noch existent. Wir bleiben weiter dran. Hier

 

18.07.16

 

Zehn Jahre nach dem Abriss des Deckungsgrabens Potenburger Weg / An der Junkerei traten nun Reste des Fundamentes bei Erdarbeiten zum neuen TÜV-Gebäude wieder ans Tageslicht... Hier

Bilder der damaligen Begehung Hier

Bilder des Abrisses Hier und Hier

 

An drei Vorkriegs-Mehrparteienhäusern an der Schillerstraße (Nr. 60 / 62 / 64 / 66 / 68 / 70) befinden sich ca. 5 Meter vom Gebäude entfernt insgesamt sechs dieser Öffnungen, mittlerweile versiegelt. Was war das? Für Zisternen wohl zu groß. Eventuell Schächte von LS-Kellern / externe Notausstiege? Kennt jemand so etwas? Auch an anderen Stellen in der Stadt sind solche Verdachtsobjekte existent (gewesen). Die Objekte werden auf unseren Seiten ebenfalls vorgestellt. Selten wurden sie sogar als "Ausstiegs-Kriechtunnel" nachgewiesen. Der Anwohner, den wir hier an der Schillerstraße getroffen haben, wusste leider "von nichts". "Tunnel" vom Keller aus soll es hier nicht (mehr?) geben...

 

09.07.16

 

Klein Wangerooge: Mittlerweile sind an beiden Tanks die Rückbaumaßnahmen weiter fortgeschritten, auch die Bodenplatten sind bereits teilweise zerkleinert worden. Die Arbeiten an den Tanks Nord-West und Süd-West gehen langsam dem Ende entgegen. Bald sind die Objekte komplett Vergangenheit. Wir bleiben weiter dran. Hier

 

Alter Block der ehemaligen Kasernenanlage Mühlenweg / hier heutige Schellingstraße 17: Es finden zur Zeit Sanierungsmaßnahmen statt für die baldige Nutzung des Gebäudes als Grundschule. Die LS-Klappen sollen glücklicherweise größtenteils erhalten bleiben. Wir berichten weiter. Hier

 

29.06.16

 

Hamburg: Im Rahmen einer gestrigen Tagestour nach Wedel an der Elbe (dort befindet sich eine heute als Teich vorhandene Baugrube eines nie errichteten U-Boot-Bunkers) konnte in Hamburg der eckige Selbstschutz-Luftschutzturm an der Behringstraße in Ottensen abgelichtet werden. Von dieser Bauart wurden diverse Exemplare im Zweiten Weltkrieg in Hamburg errichtet. Hier

 

Am Bunker Virchowstraße ist nun zumindest an der östlichen Rückseite die Struktur der aufgebauten Wohnungen gut zu erkennen. Die Arbeiten gehen langsam endlich ihrer Vollendung entgegen. Hier

Im Bereich des ehemaligen Möller-Gebäudes gegenüber der Bunkerbaustelle ist wieder Aktivität eingetreten. Wenn auch nur recht wenig. Die letzten Wandreste an der südlichen Seite / Rheinstraße wurden entfernt und der ehemalige Kellerbereich ist ausgehoben worden. Kompliment! Wie man an den Plänen zur Eröffnung des "Outlet" Mitte 2017 festhalten will, ist uns allerdings völlig unklar.

Im Bereich der ehemaligen Schule Allerstraße keine Aktivität. Die Rundbunkerfundamentplatte liegt inmitten einer Brache, die langsam von der Natur zurückgeholt wird, friedlich vor sich hin.

Klein Wangerooge: Der Rückbau wurde die letzten Tage auch am südwestlichen Tank begonnen. Große Bereiche der Wände wurden bereits zerkleinert. Gleiches gilt für den nordwestlichen Tank, in dessem ehemaligen Inneren die Wände mittlerweile so gut wie nicht mehr existent sind. An beiden Objekten sind die splittergeschützten massiven damaligen Zugänge noch teilweise erhalten und gut zu erkennen. Wir bleiben selbstverständlich weiter dran. Hier

 

25.06.16

 

Am heutigen Samstag, den 25. Juni 2016, feiert Herr Hartmut Klose aus Wilhelmshaven seinen 80. Geburtstag.

Herr Klose hat schon in den 1950er Jahren und dann in Folge bis heute diverse Aufnahmen Wilhelmshavener Bunkeranlagen angefertigt, welche in jetziger Zeit bereits oft abgerissen sind. Durch seine Arbeit hat er einen wesentlichen Beitrag zur Recherche der Wilhelmshavener Bunkergeschichte und auch der allgemeinen Nachkriegsgeschichte der Stadt erbracht.

Ich wünsche Herrn Hartmut Klose herzlich alles Gute zu seinem Geburtstag und weiterhin viel Gesundheit.

Holger Raddatz

Viele wunderbare (Bunker)Aufnahmen der vergangenen Jahrzehnte bis heute von Herrn Klose auch hier

 

24.06.16

 

Hochbunker Banter Weg: Das Wandgemälde ist vollendet, das Gerüst wurde bereits abgebaut. Eigentlich sollte am heutigen Tage die offizielle Einweihung sein, diese wurde jedoch auf Anfang August verschoben. Das Bild, das zudem einen leichten 3D-Effekt aufweist, ist gelungen und wertet diesen Bereich Wilhelmshavens geschmackvoll auf. Zudem wird der Bunker hierdurch in seiner Erscheinung als "Hausbunker" in Szene gesetzt, da er nun von der Straße aus wirklich wie eine Art Haus erscheint. Hier

 

Tiefbunker Banter Markt: Der Neubau des Familienzentrums ist vollendet. Der Bunker ist weiterhin so gut wie unangetastet. Abbrüche (der beiden westlichen Eingangsbereiche) fanden glücklicherweise nicht statt. Hier

 

15.06.16

 

Verbunkerte Tanks Klein Wangerooge / Bilder vom 06.06.16: Der Rückbau wurde weiter fortgesetzt und am nordwestlichen Tank wurden jetzt bereits größere Teile der Stahlbetonwände zerkleinert und wiederum seitlich als Trümmerhaufen abgelegt. Wir bleiben natürlich weiter dran. Hier

 

Das, was einst die Südzentrale war: Der gewollt dazu gemachte Metallschrott wurde mittlerweile mit fast allem, was aus Holz bestand, großteilig abgefahren. Was momentan bleibt, ist eine Trümmerwüste und die steinernen Fundamente, meist aus Stahlbeton bestehend. Auch der kleine Rundbunker, dessen Tage wohl gezählt sein dürften, steht noch. Er wird eventuell zusammen mit den Fundamenten beseitigt. Wann das geschieht, ist unklar. Eventuell bleibt das Gelände jetzt erst einmal in dem augenblicklichen Zustand... Mal schauen, wann sich die Südzentralen-Dommel hier ansiedelt... Fotos oben vom 06.06.16 (keine Veröffentlichung in der Südzentralenrubrik)

 

Kiel: Hochbunker im Kieler Schloß ("Kieler-Schloß-Bunker") - Längere Zeit nach dem Krieg wurde das während der Bombenangriffe stark zerstörte Schloß abgerissen, der in das Gebäude wohl im Jahre 1943 integrierte Bunker war bereits frühzeitig gesprengt worden. Der auf den nun vorliegenden Bildern ersichtliche Notausgangstunnel teilweise ohne Decke, die scheinbar schon war Jahrzehnten entfernt worden ist, wurde im Juni 2016 bei Bauarbeiten zwischen der Eggerstedtstraße und Schloßstraße freigelegt. Das ehemalige historische Schloß (dort ist heute ein auf den alten Sockeln errichteter Neubau, der sich ebenfalls "Schloß" nennt) befand sich nahe nördlich des Luftschutz-Ganges. Vielen Dank wieder an Herrn Schwabedissen für die Bilder. Hier

 

03.06.16

 

Hitzefrei!

Wie jedes Jahr, diesmal allerdings wieder erst Anfang Juni:

Hitzefrei! Die nächsten Tage werden laut eindeutiger Prognose zuviel für Bunkerforschung... Deshalb kühlen wir uns erstmal ein wenig ab, bevor es dann weitergeht. Eingehende Nachrichten werden selbstverständlich die nächsten Tage beantwortet.

 

03.06.16

 

Hochbunker Banter Weg: Die Westfassade des Bunkers wird nicht nur neu gestrichen, sondern auch mit dekorativen Wandmalereien versehen. Man darf gespannt sein, wie das fertige Werk aussehen wird. Hier

Der betonierte Deckungsgraben An der Junkerei / Potenburger Weg wurde bekanntlich vor zehn Jahren abgerissen. Einige Zeit wurde das Gelände dann durch das nahe Autohaus genutzt und stand später länger als Brachfläche da. Jetzt wird hier eine neue TÜV-Station gebaut. Hier

Bilder der damaligen Begehung Hier

Bilder des Abrisses Hier und Hier

 

30.05.16

 

Klein Wangerooge / Tank Nord-West / Tank Süd-West: Der Rückbau hat Mitte Mai begonnen. Die Bilder stammen vom 28. Mai 2016. Das Gelände wurde umzäunt und im Bereich vom nordwestlichen Tank wurden bereits Teile der Stahlbetonwände zerkleinert und seitlich als Trümmerhaufen abgelagert. Wir bleiben dran. Hier

 

"Holi"-Festival am T 750 Banter Ruine am 28. Mai: Wieder einmal sieht man, wie sich der nicht störende Truppenmannschaftsbunker gut in anliegende Aktivitäten einfügt. Zudem dient er bei derartigen Festivals (unter anderem das NDR-Festival) als Schallschutz für das nahe Hotel. Hier

 

Am Hochbunker Virchowstraße schreiten die Bauarbeiten für den Überbau langsam auch äußerlich sichtbar wieder voran. Wann der Anbau mit Treppenhaus und Aufzug jedoch installiert / angesetzt wird, ist uns noch unbekannt. Hier

 

27.05.16

 

Der Hochbunker am Banter Weg ist zur Zeit an seiner Westseite eingehaust. Hier werden neuerliche Farbschmierereien beseitigt und die Fassade wird neu gestrichen. Der ehemals zugemauerte und verputzte östliche Eingang an der Nordseite (diese Versiegelung geschah seinerzeit für die Zivilschutzherrichtung / beim Westeingang der Nordseite ebenso) wurde mittlerweile geöffnet und mit einer gängigen Eingangstür versehen. Hier

 

Auch in der "Festung / Fort Grauerort" / Abbenfleth (heute Militärmuseum) an der Elbe befinden sich zwei Splitterschutzzellen der hauptsächlich auf der Bauwerft der ehemaligen Kriegsmarinewerft Wilhelmshaven weit verbreitet errichteten, uns noch nicht näher bekannten Bauart (die Zellen wurden in Wilhelmshaven auf der Werft produziert, wurden diese Zellen dann nach Grauerort "exportiert"?). Auf dem Gelände der Festung wurden sie mehrfach umgesetzt und stehen nun frisch gestrichen (Stand 2016) nebeneinander beim alten Lokschuppen. Das Bild (Danke an Peter dafür) ähnelt frappierend denjenigen Eindrücken mit solchen Zellen von der Bauwerft WHV bis 1945. Was für eine Bauart war das? Typ? Kennummer etc.?

Die letzte erhaltene Zelle dieser Art in Wilhelmshaven / Hier

Zwei dieser Zellen in Rüstersiel / längst entfernt

 

Heute vor 75 Jahren sank das deutsche Schlachtschiff Bismarck.

Es lief am 14. Februar 1939 in Hamburg vom Stapel.

Das mit 251 m Lüa etwa einen halben Meter längere Schwesterschiff Tirpitz lief in Wilhelmshaven am 1. April 1939 vom Stapel und war das größte deutsche Schlachtschiff.

Im Gedenken an die Seekriegstoten.

 

26.05.16

 

Schweiburg: Dieser Behelfsdeckungsgraben, der teilweise aus Mauerwerk besteht, verfügte zudem über Beobachtungsfenster, vor die Stahlklappen gesetzt waren. Das Bauwerk stand eventuell in Zusammenhang mit der nahen schweren Flakbatterie Schweiburg. Hier

 

17.05.16

 

Südzentrale: Ein Leserbrief zum Thema. Dem muss man nicht viel hinzufügen...

 

14.05.16

 

Klein Wangerooge: Noch immer keine weiteren Aktivitäten bezüglich der Bereiche von Tank Süd-West und Tank Nord-West / zweiter Rückbauabschnitt. Allerdings dürften die Bauzäune alsbald aufgestellt werden. Markierungen diesbezüglich wurden bereits auf den Boden gesprüht (Stand 11.05.16). Wir bleiben dran. Hier

 

Ehemaliger Standort des kleinen Schutzraumes Rüstersieler Straße 67: Nur noch eine mit Wasser vollgelaufene Kuhle... Hier

 

Freitag, 13.05.16

In eigener Sache

 

Der Freitag der 13. Mai 1994, heute vor 22 Jahren auf den Wochentag genau, war kein schöner Tag.

Ein lieber Mensch hat sich an diesem Tag zum Weitergehen entschieden.

Erst nach Wochen war ihm seine Ruhe vergönnt.

 

Du bist unvergessen.

 

 

 

08.05.16

 

Tiefbunker Wiesbadenbrücke: Weiterhin alles ruhig. Keinerlei Abrissaktivität. Wir bleiben dran... Hier

 

Interessante Bilder in Richtung T 750 Banter Ruine entstanden heute vom Feuerlöschboot II aus. Hier

 

06.05.16

 

100.000

Der 100.000ste Besucher auf www.bunker-whv.de heute um 22.53 Uhr. Wir danken für die jahrelange Treue!

 

30.04.16

 

Rüstersieler Straße 67: Der kleine Schutzraum ist Vergangenheit. In der Woche vom 25. April bis 29. April 2016 wurden die letzten Reste der Wände zerkleinert. Was nun noch vorhanden ist, ist eine mit Trümmern verfüllte Kuhle, die einst der Innenraum war. Das unsinnigerweise abgerissene Bauwerk kann daher als entfernt bezeichnet werden. Wieder einmal wird "Abrisshaven" seinem Namen gerecht. Hier

 

27.04.16

 

Das war heute in der Wilhelmshavener Zeitung zum Thema Bunker Banter Ruine zu lesen:

 

23.04.16

 

Schutzbau Rüstersieler Straße 67: Entweder am 20. (nachmittags), 21. oder / und am 22. April wurde der kleine Bunker großteilig in Schutt verwandelt. Die Decke existiert nicht mehr, ebenso größere Bereiche der Wände. Der Innenraum ist mit Trümmerstücken verfüllt. Neben dem Bauwerk liegt ein Knäuel, bestehend aus der Betonbewehrung... Hier

 

21.04.16

 

Südzentrale Wilhelmshaven: Vom 20. bis 21. April 2016 wurde nun der bis dahin noch existente Rest des Kesselhauses abgerissen. Damit ist die Südzentrale oberirdisch endgültig vernichtet. Was momentan noch bleibt, ist ein Trümmerhaufen und die Keller / Fundamente. Der kleine Rundbunker am Nordostrand des Geländes ist weiterhin vorhanden. Hier

Kurzfilm Hier

Bei WZOnline Hier

Als der Restgebäudeteil fiel, waren wir arbeiten und haben diese Momente daher nicht abgelichtet.

Der Moment vom endgültigen Fall auf WZOnline (21.04.16) Hier

 

20.04.16

 

Schutzbau Rüstersieler Straße 67: Der Abriss ist weiter fortgeführt worden. Entweder heute, oder am gestrigen 19. April... Die Decke des Bauwerkes ist fast zerstört. Hier

 

17.04.16

 

Delmenhorst: Unsere Tour am vergangenen Freitag führte uns wieder in die Stadt, die im WK 2 als luftgefährdeter Ort 2. Ordnung galt. Endlich konnten die drei noch existenten massiven betonierten Deckungsgräben im Stadtgebiet abgelichtet werden. Zu Kriegszeiten gab es hier diverse solcher Bauten. Auch bis heute erhaltene Rundschutzbauten wurden abgefahren. Lediglich einer ist noch leicht erkennbar (Düper Straße 46). Der besuchte Teil des weiteren Bestandes ist mittlerweile komplett zugewachsen...

Adelheide:

Ehrenmal in Adelheide

Hauptziel war natürlich Delmenhorst-Adelheide, das Dorf der Schutzbauten (aufgrund der nahen Kaserne / WK 2-Fliegerhorst). Hier konnte die Zahl der erhaltenen Objekte nun auf 32 von 24 erhöht werden. Neuaufnahmen bereits bekannter Schutzbauten wurden angefertigt. Insgesamt standen hier mindestens 60 (!) kleine Schutzräume und auch Deckungsgräben auf den Gehöften. Fast sensationell ist zudem die Existenz eines Betonformstein-Rundschutzbaues in Adelheide. Auch wurde in der Großen Höhe nahe der Kaserne der alte Munitionsbunker besucht. Ort zahlreicher Wehrübungen und Picknickplatz der Bundeswehr (aus eigener Erfahrung - 1999 sah das Objekt bereits ähnlich aus, großartiger weiterer Zerfall ist glücklicherweise nicht zu verzeichnen).

 

Bunker in Delmenhorst

 

16.04.16

 

Der kleine Schutzbau Rüstersieler Straße 67 befindet sich seit gestern, 15. April 2016, im Abriss. Der Eingangsbau ist bereits zerstört, ebenso ein Teilbereich der Decke. Damit verschwindet wieder ein Relikt, das man ohne Mühe hätte als Anschauungsobjekt erhalten können. Gestört hätte allein platzmäßig das kleine Bauwerk für das Neubauvorhaben bestimmt nicht... Hier

 

14.04.16

 

Verein zum Erhalt der Bunker am Banter See in Wilhelmshaven e.V: Und weiter geht es: Das war heute in der Wilhelmshavener Zeitung zu lesen: Erste Entwürfe zur geplanten "Wattenmeer-Zentrale". Man sieht den Bunker um- und überbaut... Wie beim letzten Artikel bereits bemerkt: Solange der Bunker nicht umgebaut oder überbaut wird und zudem endlich für unsere Pläne zur Verfügung steht, sind auch wir voller Lobesstimmung für das Vorhaben... Hier

 

Der Schutthaufen, der einst das Möller-Gebäude war, liegt noch immer - nicht wesentlich kleiner - an der Virchow- Ecke Rheinstraße.

Zur Info: Das Möller-Gebäude ist entgegen anders lautender Meldungen durchaus in den 1930er Jahren erbaut worden und KEIN Nachkriegsgebäude. Zerbombt wurde ein nördlicher Teilbereich an der heutigen Virchowstraße (obere Geschosse). Nach dem Krieg wurde hier neu gebaut (später auch durch C&A). Auf das Dach des den Krieg überstandenen Eckgebäudes Rhein-Virchowstraße wurde später ein Aufbau gesetzt. Das Eckgebäude selbst ist wie geschrieben ein Vorkriegsbauwerk (gewesen).

Gegenüber am ehemaligen OP-Bunker nicht viel Neues in Sachen Überbau.

Die Rundbunkerfundamentplatte auf dem Gelände der planierten alten Schule Allerstraße ist übrigens erfreulicherweise noch immer unangetastet vorhanden. Dort ist keine Aktivität auf dem Grundstück zu verzeichnen...

Die Bebauung am kleinen Bunker Rüstersieler Straße 67 ist fast komplett abgebrochen. Das Schutzbauwerk selbst ist glücklicherweise noch vorhanden. Wie lange noch? Hier

 

06.04.16

 

Dies ist das ehemalige Batterie-Wirtschaftsgebäude der schweren Flakstellung "Rüstersiel" nordwestlich an der Möwenstraße. Es ist bewohnt und in gutem Zustand. Hier

Licht AUS

Mittlerweile wurde am Schutzraum Rüstersieler Straße 67 die Überbauung (Schuppen) abgebrochen. Jetzt steht das Objekt da, wie ursprünglich... Wie lange noch? Hier

Hier soll ein Kindergarten entstehen. Warum lässt man das Bauwerk nicht stehen, um so auch anschaubar - direkt auf dem Grundstück dann den Kleinen begreifbar und GREIFBAR zu machen, was Geschichte ist?

 

05.04.16

 

Noch immer sind Reste der ehemaligen schweren Flakstellung "Rüstersiel" im Schlafdeich nördlich der Posener Straße vorhanden, darunter einige große betonierte Schornsteine des ehemaligen Munitionsraumes im Deich. Sie dienten zur Ableitung von eventuellen Explosionsgasen aus den Munitionslagerkammern. Eventuell könnte dies sogar ein massiver Munitionsbunker gewesen sein... Hier

 

02.04.16

 

Vorgestern erfolgte die letzte Phase des Abrisses vom alten Möller-Gebäude, welches sich nachmittags beim Abbruch des Türrestes Rheinstraße 75 (und einmal bereits kurz vorher) mit einem kleinen Regenbogen - wohl hervorgerufen durch die abrissbegleitende Wasser(Schnee)-Maschine - in die Geschichte verabschiedete.

Nicht ganz wahr ist jedoch, dass neben dem Gebäude ein gewaltiger Truppenmannschaftsluftschutzturm TM-LST 2250 stand. Es kann aber nicht ganz ausgeschlossen werden, dass es für das Bauunternehmen im Hof einen externen Schutzraum zusätzlich zum Luftschutzkeller im Gebäude gab.

Unser Leser Walter, der sich gestern fasziniert bei uns meldete, wusste zudem von einem unterirdischen Gang vom alten Hauptbahnhof zum Möller-Gebäude und weiter bis zum OP-Bunker Virchowstraße zu erzählen. Weiterhin stellte er die These auf, der "TM-LST 2250" sei nach dem Krieg in die fünfte Dimension (!) verschwunden und in den 1990ern als Nordseepassage schließlich leicht errötet wieder aufgetaucht. Da kriegt man ja graue Haare! ;-)

Ob eine Wilhelmyna die Dritte das Motto „LET it OUT“ bekannt machte, ist leider nicht belegt. Ebenfalls ist unklar, ob und wann sie überhaupt existierte.

Durchaus belegt war in den vergangenen Tagen allerdings der Bereich Virchowstraße / Rheinstraße mit einer feinen Staubschicht.

Die Leser mögen uns den diesjährigen kleinen Aprilscherz nicht übel nehmen.

 

01.04.16

 

Sensation: Der gestern erfolgte Abriss des letzten Restes vom alten Möller-Gebäude hat vielen Interessierten keine Ruhe gelassen. Die Abbruch-Szenerie sah aus wie ein Bild aus den frühen 1940er Jahren… Das Bauunternehmen Hermann Möller war bauausführend bezüglich diverser Bunkeranlagen in Wilhelmshaven, ja sogar in ganz Norddeutschland und weiter.

Wir schauten uns nun alte Luftbilder von 1945 einmal genauer an, nachdem wir gestern beim „Endspiel“ gesehen hatten, dass Teile der Zwischendecken und Außenwände des Gebäudes verschieden stark und in differenter Form zueinander ausgeführt worden waren. Dies spricht für Bombenschäden im Krieg, die noch vor Kriegsende aber dann wieder ausgebessert wurden. Augenscheinlich ist das Möller-Gebäude im April 1945 (wieder?) unversehrt gewesen. Und da haben wir direkt angrenzend links ein Objekt im alten Luftbild entdeckt, welches uns in den Jahren zuvor noch nie aufgefallen war!

Manchmal sieht man den Beton vor lauter Bunkern nicht…

Am Möller-Gebäude angrenzend befand sich ein uns bisher nicht bekannter gewaltiger Luftschutzbunker. Wohl von Möller selbst für die Belegschaft errichtet. Die Ausmaße des Bunkerkörpers, der bereits von anderen Bunkern bekannte Lüftungsturm und der Schattenwurf (leicht über das Möller-Dach hinweg) lassen nur einen Schluss zu:

Es handelte sich hier um den bisher nirgends nachgewiesenen „Truppenmannschaftsluftschutzturm 2250“ (andere Quelle sagt: "...luftschutt-Turm") mit 8 Geschossen, 2250 regulären Plätzen und einer Höhe von über 20 Metern (Prototyp ?) !

Immer wieder war die Rede von einem weiteren großen Bunker in der Innenstadt Wilhelmshavens nahe am Bahnhof (die Nordseepassage kann allerdings nicht gemeint sein, die wurde erst später gebaut…). Jetzt scheint endlich die Lösung gefunden worden zu sein. Bildmaterial des Objektes, das Unmengen an Beton verschlungen haben muss, gibt es scheinbar leider nicht - bis auf dieses Luftbild. Anbei eine Montage des TM-LST 2250. Auf einer Fläche eines regulären Truppenmannschaftsbunkers 750 wurde die Geschosszahl enorm aufgestockt hinauf auf eine größere Höhe als Breite des Bauwerkes. Daher kann das Objekt als Luftschutzturm bezeichnet werden. Wieder einmal sieht man, Wilhelmshaven war eine Stadt der Superlative im Bunkerbau. Das Bauwerk muss ganz schnell nach dem Krieg buchstäblich dem Erdboden gleichgemacht worden sein (versunken im Erdreich ?). Später war hier der Kundenparkplatz des Kleidermarktes "C&A". Jetzt wird uns klar, warum hier nie etwas gebaut wurde: Wir gehen davon aus, dass die massive Fundamentplatte von 2,50 Metern Tiefe noch immer unter der Erde vorhanden ist. Und wir suchen folglich dringend Bilder und Informationen zu dieser größten Sensation in der hiesigen Bunkerforschung seit dem 1. April 2015! Wir werden zudem kurzfristig einen Antrag bei der Abrissfirma auf dem Gelände stellen:

Dass für diese Sensation auf dem Parkplatzbereich nördlich der Rheinstraße akribisch nach dem ja fast archäologischen Bunkerfundament gesucht wird. Und dieses dann aus dem Erdreich freigelegt wird.

- Frei nach dem Motto der in England noch heute sehr bekannten Gross-Kleiderfachverkäuferin Wilhelmyna der Dritten (1656-1701): „LET it OUT“!

 

31.03.16

 

Wieder Abriss - Kleinbunker Rüstersieler Straße 67: Der Schutzbau wird zusammen mit der anliegenden, seit einiger Zeit nicht mehr genutzten Firmenbebauung Anfang April 2016 abgerissen (Standort für einen neuen Kindergarten). Die Firmenbebauung ist mit Stand von heute schon teilweise Geschichte. An den Gebäuden begann der Abbruch bereits Mitte des laufenden Monats. Hier

Bauunternehmen Hermann Möller / diverse Wilhelmshavener Bunker wurden durch diese Firma errichtet - eventuell auch der nahe OP-Bunker an der heutigen Virchowstraße. Das heutige Wohnhaus Rheinstraße 114 (ebenfalls ursprünglich ein Bunker unweit südwestlich) wurde von Möller für die Reichsbahn errichtet. Man hat hier die Baufortschritte seines Projektes sozusagen aus dem eigenen Bürofenster mit verfolgen können...

Seit heute Nachmittag ist das alte Gebäude vom ehemaligen Bauunternehmen Hermann Möller an der Virchowstraße Ecke Rheinstraße (Rheinstraße 75 / Virchowstraße 8) Geschichte.

Es bleibt zu hoffen, dass der Neubau schnell vollendet ist und er sich vor allem dann auch rentieren wird... Mehr Bilder auf unserer Facebookseite: Luftschutzbunker in Wilhelmshaven

Zur Info: Das Möller-Gebäude ist entgegen anders lautender Meldungen durchaus in den 1930er Jahren erbaut worden und KEIN Nachkriegsgebäude. Zerbombt wurde ein nördlicher Teilbereich an der heutigen Virchowstraße (obere Geschosse). Nach dem Krieg wurde hier neu gebaut (später auch durch C&A). Auf das Dach des den Krieg überstandenen Eckgebäudes Rhein-Virchowstraße wurde später ein Aufbau gesetzt. Das Eckgebäude selbst ist wie geschrieben ein Vorkriegsbauwerk (gewesen).

 

"Augustenbunker" Kiel: Der Bunkerbereich wurde mitsamt den erhalten gebliebenen Resten nun wieder zugeschüttet. Damit endet das kurze "an das Tageslicht treten" der Anlage und die verbliebenen Strukturen verschwinden wieder im Erdreich. Und wieder vielen Dank an Herrn Schwabedissen für die Bilder! Hier

 

30.03.16

 

Überreste des Atlantikwalls in Friesland: Neuaufnahmen des Regelbaues R 622 hinter der Kirche in Minsen und des Regelbaues R 661 im Schafhauser Wald bei Esens (im Zweiten Weltkrieg Bereich Wehrmachts-Munitionsfabrik) wurden eingefügt. Hier und Hier

 

27.03.16

 

Unsere diesjährige Ostersonntagstour führte uns heute erneut nach Hohehahn (Marine-Torpedolager der Kriegsmarine Wilhelmshaven). Wir hatten den letzten teilweise noch erhaltenen Munitionslagerbunker beim letzten Besuch leider nicht gefunden... Siehe da: Wären wir bei Tour 1 nur einige Meter den Hauptweg weiter nach Osten gegangen, wäre er uns sozusagen direkt "entgegengefallen". Er befindet sich - eigentlich unübersehbar - direkt an eben diesem Weg. Hier

Der weitere Tourweg führte durch Spekendorf, wo wir durch Zufall an der Spekendorfer Straße 41 einen typischen kleinen Erdschutzraum sichteten. Hier

Das letzte Etappenziel war Utarp bei Westerholt. Dort nahmen wir den kleinen Rundschutzbau, der kürzlich mit Hilfe von Karl-Heinz Blümel nach langer Suche an eben diesem Standort zugeordnet werden konnte, genauer unter die Lupe. Hier

Osterfeuer 2016 am T 750 Banter Ruine in Wilhelmshaven. Der Bunker fügt sich wieder einmal bestens in die "Bühnenkulisse". Er stört nicht. Das war uns immer klar und die positive Resonanz freut uns! Hier (auf truppenbunker.de)

 

25.03.16

Wir wünschen allen Lesern, Freunden und Bekannten ein ruhiges, friedliches und frohes Osterfest.

 

22.03.16

 

Bauunternehmen Hermann Möller / diverse Wilhelmshavener Bunker wurden durch diese Firma errichtet - eventuell auch der nahe OP-Bunker an der heutigen Virchowstraße unten im Hintergrund (gerade im Überbau). Das heutige Wohnhaus Rheinstraße 114, ein Bunker der Reichsbahn nahe gegenüber, wurde von Möller für die Reichsbahn errichtet. Man hat hier die Baufortschritte seines Projektes sozusagen aus dem eigenen Bürofenster mit verfolgen können...

Abgerissen wird seit heute das alte Gebäude vom ehemaligen Bauunternehmen Hermann Möller an der Virchowstraße Ecke Rheinstraße (Rheinstraße 75 / Virchowstraße 8). Zuvor wurde bereits das ehemalige C&A-Kaufhaus planiert. Hier soll ein neues Verkaufszentrum entstehen: "Wilhelm's Outlet". Das Bauunternehmen Möller koordinierte Bunkerbauvorhaben und entwarf auch viele der Bunker in Wilhelmshaven im WK 2. Die Aktivitäten reichten hier bis in diverse andere norddeutsche Städte. Unter anderem war man auch beim U-Bootbunkerbau beteiligt. Das historische Hermann-Möller-Tor von 1934 wurde bereits gesichert und wird im Neubau ausgestellt, ebenso der historische Mauerstein mit Gründungsdatum 1934. Er wird in die neue Fassade eingearbeitet. Mit dem Gebäude verschwindet auch der Luftschutzkeller im Inneren. Mehr Bilder auf unserer Facebookseite: Luftschutzbunker in Wilhelmshaven

Zur Info: Das Möller-Gebäude ist entgegen anders lautender Meldungen durchaus in den 1930er Jahren erbaut worden und KEIN Nachkriegsgebäude. Zerbombt wurde ein nördlicher Teilbereich an der heutigen Virchowstraße (obere Geschosse). Nach dem Krieg wurde hier neu gebaut (später auch durch C&A). Auf das Dach des den Krieg überstandenen Eckgebäudes Rhein-Virchowstraße wurde später ein Aufbau gesetzt. Das Eckgebäude selbst ist wie geschrieben ein Vorkriegsbauwerk (gewesen).

 

Im Hinterhof der Börsenstraße 2 befindet sich diese inzwischen "durchlöcherte" LS-Tür. Früher war sie intakt. Die "Durchsiebung" erfolgte wohl aus Lüftungszwecken für den Keller dahinter. Bereits vor etwa 40 Jahren war sie nachweisbar an dem Ort. Befand sie sich auch im WK 2 hier? War dies der Einstieg zu einem LS-Keller oder wurde sie nach dem Krieg hier eingesetzt? Danke an Frank für den Tipp!

 

19.03.16

 

Gestrige Frieslandtour: Das ehemalige Marinetorpedolager in Hohehahn bei Wittmund wurde dokumentiert. Hier Zwei Schutzräume der ehemaligen Belegschaft sind noch heute am Eingang vorhanden. Hier und Hier Weiter westlich existiert ein Vermittlungsbunker der ehemaligen Einsatzhafen-Flak Wittmundhafen. Hier Beim heutigen Fliegerhorst Wittmundhafen im Südostbereich sind noch immer drei als Bauernhöfe getarnte ehemalige verbunkerte Unterstellgaragen (für Flugzeuge) vorhanden. Hier Und auch fünf heute zumeist umgebaute und bewohnte (!) ehemalige Treibstoffbunker sind präsent. Hier Neuaufnahmen des kleinen Rundbunkers am Wehler Weg 26 in Wehle südlich des Fliegerhorstes wurden angefertigt. Hier

 

18.03.16

 

Wittmundhafen / Jackstede: Jetzt besucht - Wohl bombensichere Wartung und Unterbringung von bis zu 2 Flugzeugen in einem ausladend dimensionierten Bunker nördlich von Wittmundhafen. Explizit besaß das Objekt den Zweck einer Bordwaffen-Justieranlage. Man kann sich dies wie einen überdimensionalen Schießstand vorstellen, daher auch die enorme Massivbauweise. Ein Ausweichplatz für Flugzeuge in der für den Justierstand ausgehobenen Schneise zwischen einem langen Splitterschutzdoppelwall westlich angrenzend an den Bunker (im Falle einer Bombardierung des Einsatzhafens Wittmundhafen) wurde angelegt. Dieser Graben zwischen den Wällen diente jedoch hauptsächlich für die Bordwaffentests. Noch heute ist der Halbkreis der ehemaligen betonierten Hauptzuwegung vom Fliegerhorst zum hier anliegenden Munitionslager aus der Luft zu sehen... Ein zweiter Bunker für Justierzwecke befand sich südlich des Einsatzhafens. Davon scheint jedoch nichts mehr vorhanden zu sein. Weder Wälle noch Reste des Bunkerkörpers.

Nach dem Krieg schnell demilitarisiert liegen die diversen Betontrümmer der unbewehrten Anlage noch heute eindrucksvoll mitten im Wald. Das Gelände ist in Privateigentum und darf nur mit Genehmigung betreten werden. Hier

 

17.03.16

 

Verein zum Erhalt der Bunker am Banter See in Wilhelmshaven e.V: Und das Spiel geht weiter: Das war heute in der Wilhelmshavener Zeitung zu lesen: Man ist voller Lobes über die Pläne zur geplanten "Wattenmeer-Zentrale". Solange der Bunker - der inmitten eben dieser dann stehen wird - nicht umgebaut oder überbaut wird und zudem endlich für unsere Pläne zur Verfügung steht, sind auch wir voller Lobesstimmung für das Vorhaben... Hier

 

16.03.16

 

Jahrelang ist man dran vorbeigefahren und hat nie in den Hof geschaut... Zwei massive Luftschutzkeller-Einstiegsbauten existieren noch immer im Hinterhof Mitscherlichstraße 32 / Bremer Straße 97. Im Krieg dürfte ein Verbund zwischen beiden Luftschutzkellern vorhanden gewesen sein. Hier und Hier

 

15.03.16

 

Ein weiteres Rätsel konnte gelöst werden: Seit langer Zeit suchten wir nach dem Standort / Verbleib dieses Deckungsgrabens (unten / bis dahin noch "Kleinbunker"...). Das Foto wurde um 1978 / 1979 im Großraum Wilhelmshaven gemacht... Nun ist es uns "wie Schuppen von den Augen gefallen". Es handelt sich um den noch heute existenten Deckungsgraben an der Accumer Straße 6 in Grafschaft (oben). - Inzwischen überbaut und ziemlich umwachsen.

 

14.03.16

 

Das Schicksal der beiden Deckungsgräben im ehemaligen Botanischen Garten auf dem Gelände der zerbombten Grodenschule ist ungewiss. Wir bleiben weiter dran und treten für den Erhalt ein! Hier und Hier

- Der ehemalige Botanische Garten an der Gökerstraße war ursprünglich in kleinerer Form der Schulgarten der damaligen Grodenschule.

" Achtet auf Sauberkeit "

Kiel: Die Arbeiten an den Resten des Tiefbunkers "Augustenbunker" schreiten voran. Noch heute sind Original-Schriftzüge im "Inneren" zu erkennen... Und wieder vielen Dank an Herrn Schwabedissen für die Bilder! Hier

 

11.03.16

 

Verein zum Erhalt der Bunker am Banter See in Wilhelmshaven e.V: Nach längerer Zeit tut sich mal wieder was: Das war heute in der Wilhelmshavener Zeitung zu lesen: Auf dem Gelände rund um den Bunker an der Jadeallee herum soll - wenn es nach Plänen geht - eine "Wattenmeer-Zentrale" entstehen. Der Bunker soll involviert werden... In dem Zuge soll er nach den Plänen eventuell überbaut werden und teilweise oder gänzlich als "Energiebunker" (?) genutzt werden. Wir gehen dem hinterher, da wir selbstverständlich weiterhin an UNSEREN Plänen festhalten, im Bunker unsere seit 2012 (!) GEPLANTE Dauerausstellung zu installieren... Hier

 

09.03.16

 

Kiel / "Augustenbunker": Die Abbrucharbeiten am Tiefbunker gehen weiter. Die Umfassungswände und Restbereiche der ehemaligen Innenwände sind nun gut zu erkennen... Wieder einmal vielen Dank an Herrn Schwabedissen für die Bilder! Hier

 

07.03.16

 

...3 Kannen Kaffee und 20 Stunden "Google Earth" hatten Erfolg - Ein sechs Jahre altes Rätsel konnte nun geklärt werden: Der kleine Rundschutzbau, den wir seit 2010 in der Frieslandtabelle unter "bei Bensersiel... Standort unbekannt" aufgelistet hatten, steht in Wirklichkeit in Utarp an der Ecke Narper Straße / Neuer Weg. Danke nochmals an "Bunkerspecht" / K.H.Blümel für die Genehmigung zur Veröffentlichung der Bilder und die Hilfe mit entscheidenden Tipps bei der Suche. Hier

 

04.03.16

 

Klein Wangerooge: Noch keine weiteren Aktivitäten bezüglich der Bereiche von Tank Süd-West und Tank Nord-West / zweiter Rückbauabschnitt. Wir bleiben dran. Hier

Neuaufnahmen des massiven LS-Kellers der ehemaligen Schule an der Ruseler Straße wurden angefertigt. Hier

Neuaufnahmen des Pumpwerksbunkers im Barkeler Busch / Feldhausen wurden angefertigt. Dort wurde die Trinkwasserversorgung Wilhelmshavens im Zweiten Weltkrieg gesichert. Hier

 

29.02.16

 

Vermuteter Scheinwerferstandrest (Stand 12) bei Dangast: Ein Stück weiter östlich der ehemaligen schweren Flakstellung Dangast befindet sich dieses massive Betontrümmerstück auf einer Weide am Deich. Der Scheinwerferstand 12 befand sich zunächst direkt an der Flakbatterie auf dem Deich in Dangast. Im Buch "Die Luftverteidigung im Abschnitt Wilhelmshaven 1939-1945 (2. Marineflakbrigade)" von Friedrich August Greve ist jedoch in der Skizze im Buchdeckel der Scheinwerferstand 12 genau hier eingezeichnet, wo sich das Betonrelikt befindet. Es dürfte wohl wahrscheinlich sein, dass der Stand in späteren Kriegsjahren hierhin auf einen verbunkerten Sockel versetzt wurde. Das Objekt wurde nach dem Krieg gesprengt und größtenteils abgetragen. Auch befindet sich das ehemalige Infanteriewerk Wehgast unweit südwestlich des Objektes. Besteht hier ein Zusammenhang? Im kleinen Dreieckswäldchen westlich des Trümmerstückes sind zudem Fundamentreste zu sehen... Danke an Jan Ellerbrock für das Fotomaterial! Hier

 

25.02.16

 

Noch einmal Bilder der Baustelle Bunker Virchowstraße vom mittlerweile abgerissenen ehemaligen C&A-Gebäude aus. Hier

 

22.02.16

 

An der Bunkersohle Allerstraße noch nichts Neues. Das Grundstück liegt weiter im Winterschlaf...

Auch an der Virchowstraße keine großartigen Veränderungen. Der Überbau des Bunkers ist im Rohbau scheinbar vollendet. Hier

 

19.02.16

 

In Dangast befinden sich genau nördlich des Campingplatzes am Strand diese Betonobjekte. Was hatten sie für einen Sinn? Waren das Träger eines Steges oder aber LS-spezifische Objekte? Die Betonobjekte sehen fast aus wie 180 Grad umgedrehte Lüftungstürme von Hochbunkern in Miniatur. Dem ist natürlich nicht so, aber aus dem Zweiten Weltkrieg oder eher dürften die Relikte dennoch stammen. Hier

In Kiel wird der "Augustenbunker" nun doch komplett ausgekoffert. Der Tiefbunker liegt im Neubaugebiet ZOB. Die Außenwände des Tiefbunkers werden bis auf einige Teilbereiche entfernt. Es werden also letztendlich vom Bunker lediglich die Sohlplatte und einige massive Umfassungswandreste übrig bleiben. Der Bunkerbereich wird unter anderem mit dem anfallenden Trümmerschutt verfüllt.

Siehe dazu extern auch hier (Stand 15.02.16)

Wieder einmal vielen Dank an Herrn Schwabedissen für die Bilder! Hier

 

16.02.16

 

Runder Kleinbunker Lager Fedderwardergroden: Es ist zu erkennen, dass die Splitterschutzprellwand vor dem Bunkereingang und auch die Wandbereiche des Bunkers selbst aus Betonformsteinen errichtet wurden. Am Bunker wurden die Steine nach außen hin zudem mit einer Betonschicht verputzt und geglättet, so dass die Wand wie ein massiver, gegossener Körper erschien. Die Steine bestehen aus einem Betonkern in fast quaderförmiger Bauform, jedoch mit leicht konischer Verjüngung der Seitenflanken nach innen. Um den Kern herum wurde eine Betonhülle gegossen, um die gewünschte runde Form in exakt der Winkelkrümmung zu erzielen, die für den Bunker und die Prellwand erforderlich war. Auch die anderen Exemplare dieses Bunkertyps in Fedderwardergroden könnten im Wandbereich aus diesen Betonformsteinen errichtet worden sein. Das gilt als sehr wahrscheinlich. Eine seinerzeitige Sprengung des Bunkers hier am Graben ist aufgrund der Formsteinwände und damit relativ leichten Bauform mittlerweile fast auszuschließen. Hier

 

15.02.16

 

Klein Wangerooge: In diesen Tagen begann mit der Rodung der Bereiche von Tank Süd-West und Tank Nord-West der zweite Rückbauabschnitt. Unter der Erde sind noch massive Reste und die kompletten Sohlplatten der nach dem Krieg demilitarisierten Ölreservoirs vorhanden. Die beiden Objekte sollen ebenso beseitigt werden wie letztes Jahr der mittlere der drei südlichen Tanks. Hier

 

11.02.16

 

Kiel: Am Tiefbunker "Augustenbunker" im Bereich der ZOB-Baustelle erfolgen weitere Maßnahmen: Die Innenwände des Bunkers werden entfernt. Sie hatten die seinerzeitige Sprengung teilweise überstanden. Die durch die Sprengung nach dem Krieg teilzerstörte Decke ist bereits fast komplett beseitigt. Scheinbar wird der Innenbereich im Anschluss daran verfüllt und die Außenwände bleiben vermutlich großteilig erhalten. Vielen Dank wieder an Herrn Schwabedissen für das Bildmaterial! Hier

 

27.01.16

 

In Oldenburg wurden vorgestern unter anderem Neuaufnahmen des Rundschutzbaues Adlerstraße gemacht und Fotos des gut erhaltenen Erdschutzraumes an der Wilhelmshavener Heerstraße angefertigt.

Bunker in Oldenburg

 

26.01.16

 

Sande-Neufeld (ehemaliges Kriegsmarine-Lager Salzengroden / Neufeld II): Zwei Kleinbunker auf dem zentralen Aufmarsch- und Appellplatz - Die Schutzanlagen wurden von der Kriegsmarine für die Arbeiter und das Personal des damaligen Lagers errichtet. Es handelte sich bei den Eingangsbauwerken um rechteckige massive Objekte mit pyramidenförmigem Dach und jeweils vier Sichtscharten. Sie dienten somit auch als Brandwachenstand. Eventuell waren die Bauwerke ober- und unterirdisch identisch zueinander. Die Eingangsbereiche werden baugleich gewesen sein. Im Eingangsbauwerk zumindest eines der beiden Bunker (Bauwerk 1 / West) ging über eine Art Rampe nach unten auf eine Absatzfläche, dann im rechten Winkel hinter einer Splitterschutzwand weiter nach unten und dann noch einmal im 90 Grad-Knick unter den Eingangsbau. Der weitere Abgang zur Gasschleuse war nach dem Krieg durch ein Gitter versperrt worden. Der eigentliche Schutzraum wird komplett unter der Erde gelegen haben. Zwischen 1963 und 1965 werden beide Anlagen zumindest oberirdisch beseitigt worden sein. Mit hoher Wahrscheinlichkeit existieren die ehemaligen Schutzräume im verfüllten Zustand (eventuell Bunker West als Zisterne ?) unter der Erde jedoch noch immer. Hier und Hier

Wir danken für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung des seltenen Bildmaterials.

 

Die Bodenplatte des Rundbunkers der ehemaligen Schule Allerstraße ist weiter vorhanden. Sie wird erst im Frühjahr beseitigt werden. Hier

Wir haben nachgeschaut: Wohl keine Bewehrungsverbindungen zum ehemaligen Bunkerkörper auf der Platte. Eventuell wurde die Platte nach dem Abriss des Bunkers geglättet. Die Tatsache, dass wohl keine Bewehrungsverbindung zwischen Wand und Boden vorhanden war, dürfte den säuberlichen Abriss des Bauwerkes hervorgerufen haben, ohne dass die Platte (die eventuell nach Beseitigung des Bunkers von der Schule zunächst als eine Art Pavillon-Grundboden oder als Standplatz für ein Spielgerät genutzt wurde) beschädigt wurde. Auch an der noch vorhandenen Platte des Rundbunkers Sachsenstraße ist gut zu sehen, dass dort nur spärlich Bewehrung vom Fundament in die damaligen Wände führte.

 

Umgestaltung OP-Bunker Virchowstraße: Kältepause beendet. Es geht weiter... Hier

 

25.01.16

 

Dies war heute in der Wilhelmshavener Zeitung zu lesen:

Hier / Hier

 

19.01.16

 

Kiel: Die Bauarbeiten am / auf dem Standort des Augustenbunkers gehen weiter. Die Mauerwerksschichten außen an den Umfassungswänden dienten als Zusatzpufferschicht bei Naheinschlag von Bomben im Erdreich (Verdämmungseffekt). Die Spundwände stammen noch aus der Bauphase des Tiefbunkers (Aushub / Baugrube). Vielen Dank wieder an Herrn Schwabedissen für das Bildmaterial! Hier

 

06.01.16

 

Baupause am Bunker Virchowstraße aufgrund des Wintereinbruches. Hier

Auch an der ehemaligen Schule Allerstraße steht alles still. Die Rundbunkerfundamentplatte ist - von einer dicken Schicht Schnee bedeckt - weiterhin vorhanden. Hier

 

Zurück

Diese Seite ist Bestandteil der Präsenz

www.luftschutzbunker-wilhelmshaven.de